16.06.2016
"Neue-alte" Variante kommt zum ZugIm Bereich Meppen-Versen nun zwei Anschlussstellen geplantMeppen. Die Planungen zum vierstreifigen Ausbau der Europastraße (E) 233 mussten im Bereich Meppen-Versen wegen geänderter planerischer Voraussetzungen und Prognosen zu den Verkehrszahlen für das Jahr 2030 überarbeitet werden. Die vormals vorgesehene eine Anschlussstelle an der Neuversener Straße wird nun von zwei Anschlussstellen an der Kreisstraße 225 (Frankfurter Straße) und der Landesstraße 48 ersetzt. „Damit erreichen wir vor allem eine stärkere Verkehrsverlagerung auf die E 233, eine Entlastung der Ortsdurchfahrt Versen und eine verbesserte Anbindung des Euro-Industrieparks Meppen-Versen, die insbesondere den dort ansässigen Unternehmen und Gewerbetreibenden zugutekommt“, sagt Landrat Reinhard Winter.
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Der Landkreis Emsland komme damit zu seiner Ursprungsplanung zurück. „Wir haben jetzt die Chance, die von uns bereits vor Jahren als beste Lösung erachtete Planung tatsächlich umzusetzen“, erläutert Winter. Ein Vorschlag aus dem Jahr 2011 hatte für den Bereich Meppen-Versen bereits zwei Anschlussstellen an der K 225 und an der L 48 vorgesehen. Nach Prüfung des Entwurfes durch das zuständige Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur musste diese Planung aber dahingehend geändert werden, dass die beiden Anschlussstellen zu einer zusammengelegt werden sollten. Es entstand die Planung für einen Anschluss an der Neuversener Straße.
„Jetzt haben sich die Voraussetzungen zu unseren Gunsten geändert“, sagt auch Bürgermeister Helmut Knurbein. Ebenfalls hinsichtlich der Kosten sei diese Entwicklung von deutlichem Vorteil, betont Knurbein. Für die Anschlussstelle an der Neuversener Straße wäre eine parallele Wegeverbindung südlich der E 233 zwischen der Süd-Nord-Str. und der K 203 (Meppener Straße) notwendig gewesen. „Die Kosten hierfür in Höhe von rund 3 Mio. Euro wären von der Stadt Meppen und dem Landkreis Emsland zu tragen gewesen. Diese finanziellen Aufwendungen müssen wir nun nicht mehr leisten“, so Knurbein und Winter. Darüber hinaus können Hofstellen erhalten bleiben, die bei einer kombinierten Anschlussstelle hätten überbaut werden müssen.
Die „neue-alte“ Variante wurde dem Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur im Februar vorgestellt, worauf das Ministerium im Mai dieser neuen Lösung grundsätzlich zugestimmt hat. „Weitere Details zur genauen Ausgestaltung der Anschlussstellen werden derzeit mit dem Ministerium abgestimmt“, so Winter.
Gerd Gels, Ortsvorsteher von Versen, begrüßt die Lösung mit den beiden Anschlussstellen, weist jedoch auf die Besonderheit für die Ortsdurchfahrt Versen im Zuge der Frankfurter Straße hin. Hier gilt es gemeinsam zu überlegen, wie Entlastung geschaffen werden kann.
Voraussichtlich nach den Sommerferien soll in einer Bürgerversammlung über den aktuellen Sachstand informiert werden. Ein genauer Termin wird noch bekannt gegeben.
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„Jetzt haben sich die Voraussetzungen zu unseren Gunsten geändert“, sagt auch Bürgermeister Helmut Knurbein. Ebenfalls hinsichtlich der Kosten sei diese Entwicklung von deutlichem Vorteil, betont Knurbein. Für die Anschlussstelle an der Neuversener Straße wäre eine parallele Wegeverbindung südlich der E 233 zwischen der Süd-Nord-Str. und der K 203 (Meppener Straße) notwendig gewesen. „Die Kosten hierfür in Höhe von rund 3 Mio. Euro wären von der Stadt Meppen und dem Landkreis Emsland zu tragen gewesen. Diese finanziellen Aufwendungen müssen wir nun nicht mehr leisten“, so Knurbein und Winter. Darüber hinaus können Hofstellen erhalten bleiben, die bei einer kombinierten Anschlussstelle hätten überbaut werden müssen.
Die „neue-alte“ Variante wurde dem Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur im Februar vorgestellt, worauf das Ministerium im Mai dieser neuen Lösung grundsätzlich zugestimmt hat. „Weitere Details zur genauen Ausgestaltung der Anschlussstellen werden derzeit mit dem Ministerium abgestimmt“, so Winter.
Gerd Gels, Ortsvorsteher von Versen, begrüßt die Lösung mit den beiden Anschlussstellen, weist jedoch auf die Besonderheit für die Ortsdurchfahrt Versen im Zuge der Frankfurter Straße hin. Hier gilt es gemeinsam zu überlegen, wie Entlastung geschaffen werden kann.
Voraussichtlich nach den Sommerferien soll in einer Bürgerversammlung über den aktuellen Sachstand informiert werden. Ein genauer Termin wird noch bekannt gegeben.
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