Infomarkt zum Ausbau der Europastraße E 233 gut besuchtPlanungsabschnitt 8: Ausbauplanung zur E 233 wird an fünf Themeninseln vorgestelltLandkreis Cloppenburg – Aufgrund der voranschreitenden Planungen zum Ausbau der E 233 zwischen der Anschlussstelle Cloppenburg-Ost und der A 1 informierte der Landkreis Cloppenburg unter Beteiligung aller Fachbehörden die Öffentlichkeit zum aktuellen Stand. Die Resonanz war sehr gut, viele Bürgerinnen und Bürger holten sich am 25. Oktober 2018 in Bühren Informationen der Experten aus erster Hand. Fazit vieler Besucher war, dass viel Klarheit geschaffen werden konnte, Einzelfragen konnten konkret beantwortet werden.
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Seit Anfang Juni wird der Feststellungsentwurf durch die Planfeststellungsbehörde geprüft. Die Prüfung kann dazu führen, dass noch geringfügige Änderungen erforderlich werden. „Nachdem diese eingearbeitet worden sind, wird voraussichtlich Anfang des kommenden Jahres der Antrag auf Einleitung des Planfeststellungsverfahrens gestellt“, erläutert Klaus Haberland, Leiter der Niedersächsischen Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr (NLStBV) in Lingen.
Im Zuge der öffentlichen Auslegung im Rahmen des Planfeststellungsverfahrens können sich demnächst auch Bürgerinnen und Bürger schriftlich zu den Planungen äußern. „Wir bieten aber schon heute die Möglichkeit an, sich über die Planungen zu informieren“, sagte Landrat Wimberg zur Eröffnung des Infomarkts in der Gaststätte Frieling in Bühren.
Themeninseln des Infomarktes
Am ersten Stand des Infomarktes ging es um den Straßenentwurf; hier wurde die eigentliche Straßenplanung vorgestellt. Anhand von digitalen Plänen wurde erläutert, wie die Straßenverbreiterung umgesetzt werden soll und wo durch den Ausbau der Straße Fläche in Anspruch genommen werden muss. Auch zum Lärmschutz gab es eine Themeninsel, an der über die vorgesehenen Lärmschutzmaßnahmen informiert wurde. „Durch die Planung wird neben der Einrichtung von Lärmschutzwällen und –wänden an der E233 auch eine Verbesserung des Lärmschutzes an der A 1 für den Ort Bühren erreicht“, so der Baudezernent des Landkreises Cloppenburg, Ansgar Meyer. Ein weiterer Stand widmete sich dem Thema Landschaft und Umwelt.
Beim mit Grunderwerb und Landwirtschaft überschriebenen Infostand erläuterten die Fachleute, dass für den Planungsabschnitt 8 insgesamt 127 ha an Flächenverbrauch vorgesehen seien. Hiervon entfallen 81 ha auf die Straße und den Lärmschutz. Für den Ausgleich dieser Flächeninanspruchnahme stehen der öffentlichen Hand bereits 50 ha Acker als Tauschflächen zur Verfügung. Weitere 46 ha müssen für Kompensationsmaßnahmen aufgebracht werden, diese können bis auf geringe Anteile auf vorhandenen öffentlichen Flächen umgesetzt werden.
Das Planungsvorhaben soll durch ein Unternehmensflurbereinigungsverfahren begleitet werden. Die Mitarbeiter der Flurbereinigungsbehörde aus der Geschäftsstelle Meppen stellten die Möglichkeiten einer Unternehmensflurbereinigung vor, die neben der Vermeidung von Existenzbedrohungen und Milderung von An- und Durchschneidungen landwirtschaftlicher Flächen auch für eine termingerechte Bereitstellung der Bauflächen sorgt.
Das hohe Interesse der Bürgerinnen und Bürger am aktuellen Stand der Planungen zum Ausbau der E 233 bestärken die Verantwortlichen darin, auch für die weiteren Planungsabschnitte die Öffentlichkeit frühzeitig umfassend zu informieren. Das Instrument des Infomarktes, bei dem zu allen Fragestellungen die entsprechenden Experten vor Ort sind und dem Bürger die Information aus erster Hand gegeben werden kann, hat sich dabei als goldrichtig erwiesen.
Im Zuge der öffentlichen Auslegung im Rahmen des Planfeststellungsverfahrens können sich demnächst auch Bürgerinnen und Bürger schriftlich zu den Planungen äußern. „Wir bieten aber schon heute die Möglichkeit an, sich über die Planungen zu informieren“, sagte Landrat Wimberg zur Eröffnung des Infomarkts in der Gaststätte Frieling in Bühren.
Themeninseln des Infomarktes
Am ersten Stand des Infomarktes ging es um den Straßenentwurf; hier wurde die eigentliche Straßenplanung vorgestellt. Anhand von digitalen Plänen wurde erläutert, wie die Straßenverbreiterung umgesetzt werden soll und wo durch den Ausbau der Straße Fläche in Anspruch genommen werden muss. Auch zum Lärmschutz gab es eine Themeninsel, an der über die vorgesehenen Lärmschutzmaßnahmen informiert wurde. „Durch die Planung wird neben der Einrichtung von Lärmschutzwällen und –wänden an der E233 auch eine Verbesserung des Lärmschutzes an der A 1 für den Ort Bühren erreicht“, so der Baudezernent des Landkreises Cloppenburg, Ansgar Meyer. Ein weiterer Stand widmete sich dem Thema Landschaft und Umwelt.
Beim mit Grunderwerb und Landwirtschaft überschriebenen Infostand erläuterten die Fachleute, dass für den Planungsabschnitt 8 insgesamt 127 ha an Flächenverbrauch vorgesehen seien. Hiervon entfallen 81 ha auf die Straße und den Lärmschutz. Für den Ausgleich dieser Flächeninanspruchnahme stehen der öffentlichen Hand bereits 50 ha Acker als Tauschflächen zur Verfügung. Weitere 46 ha müssen für Kompensationsmaßnahmen aufgebracht werden, diese können bis auf geringe Anteile auf vorhandenen öffentlichen Flächen umgesetzt werden.
Das Planungsvorhaben soll durch ein Unternehmensflurbereinigungsverfahren begleitet werden. Die Mitarbeiter der Flurbereinigungsbehörde aus der Geschäftsstelle Meppen stellten die Möglichkeiten einer Unternehmensflurbereinigung vor, die neben der Vermeidung von Existenzbedrohungen und Milderung von An- und Durchschneidungen landwirtschaftlicher Flächen auch für eine termingerechte Bereitstellung der Bauflächen sorgt.
Das hohe Interesse der Bürgerinnen und Bürger am aktuellen Stand der Planungen zum Ausbau der E 233 bestärken die Verantwortlichen darin, auch für die weiteren Planungsabschnitte die Öffentlichkeit frühzeitig umfassend zu informieren. Das Instrument des Infomarktes, bei dem zu allen Fragestellungen die entsprechenden Experten vor Ort sind und dem Bürger die Information aus erster Hand gegeben werden kann, hat sich dabei als goldrichtig erwiesen.

Foto: Landkreis Cloppenburg