14.03.2018
Infomarkt schafft TransparenzAusbauplanung zur E 233 an fünf Themeninseln vorgestelltMeppen. An fünf Themeninseln hatten Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, sich über den aktuellen Planungsstand zum Ausbau der Europastraße (E) 233 im Kossehof in Meppen zu informieren. Die Bürger folgten rege der Einladung des Landkreises Emsland. „Die Veranstaltung stieß auf großes Interesse“, sagte Landrat Reinhard Winter.
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Anlass waren die voranschreitenden Planungen: Im Frühjahr sollen die Planfeststellungsunterlagen für den Planungsabschnitt (PA) 1 zwischen der Autobahn 31 bei Meppen und der Bundesstraße 70 bei Meppen bei der Niedersächsischen Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr als zuständiger Planfeststellungsbehörde eingereicht werden. Im Anschluss werden sie öffentlich ausgelegt. Den Zeitpunkt der öffentlichen Auslegung benennt die Landesbehörde. Er wird rechtzeitig bekannt gegeben.
Im Anschluss an die öffentliche Auslegung können sich Bürgerinnen und Bürger schriftlich zu den Planungen äußern. „Darum bieten wir heute diese Transparenzveranstaltung an“, sagte Winter zur Eröffnung des Infomarkts vor Medienvertretern. Vor dem Start des offiziellen Verfahrens erhielten die Bürger auf diese Weise von Fachleuten externer Fachbüros und Mitarbeitern des Landkreises Emsland Angaben zum Projekt aus erster Hand.
Helmut Knurbein, der in „Doppelfunktion“ als Meppener Bürgermeister und Vorsitzender des Städterings Zwolle-Emsland, der stark am Ausbau der E 233 interessiert ist, an der Veranstaltung teilnahm, betonte: „Ich freue mich, wenn die Planungen zu diesem für Meppen bedeutsamen Streckenabschnitt voran gebracht werden“.
Klaus Haberland von der Niedersächsischen Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr, Leiter Geschäftsbereich Lingen, erläuterte: „Die Landesbehörde tritt in den kommenden Tagen in die rechtliche Prüfung der Unterlagen ein, an deren Ende die Einleitung des Planfeststellungsverfahrens steht“.
Vorgestellt wurde an den einzelnen Ständen zum einen das Gesamtprojekt E 233, das auf einer Länge von rund 84 km zwischen Meppen (A 31) und Emstek (A 1) in acht Planungsabschnitten (PA) umgesetzt wird. Aufgrund einer in 2009 abgeschlossenen Vereinbarung zwischen dem Landkreis Emsland, dem Landkreis Cloppenburg, dem Städtering Zwolle-Emsland und dem Land Niedersachsen liegt die Federführung für die Planung bei den Landkreisen Emsland und Cloppenburg.
An einem weiteren Stand ging es um den „Straßenentwurf“, am nächsten um „Landschaft und Umwelt“. Auch der „Lärmschutz“ bildete eine Themeninsel, an der darüber informiert wurde, dass für den Ausbau ein lärmmindernder Straßenbelag verwendet wird und von den insgesamt 65 betroffenen Häusern ein Großteil von vorgesehenen Lärmschutzmaßnahmen profitieren werde.
Beim mit „Grunderwerb und Landwirtschaft“ überschriebenen Infostand erläuterten die anwesenden Fachleute, dass für den PA 1 insgesamt 165 ha an Flächenverbrauch vorgesehen seien, davon 55 ha für die Trasse und 110 ha für Kompensationsmaßnahmen. Bislang wurden insgesamt rund 400 ha Fläche von der Niedersächsischen Landesgesellschaft und dem Landkreis Emsland für die ersten drei Planungsabschnitte erworben.
Darüber hinaus wurde verdeutlicht, dass behördenübergreifend gearbeitet wird: Mitarbeiter der Flurbereinigungsbehörde (ARL) erläuterten, dass insgesamt vier Flurbereinigungsverfahren in den drei Planungsabschnitten im Emsland geplant sind, in dem neben der Verbesserung der Bewirtschaftung der landwirtschaftlichen Flächen auch die Neuordnung des Wege- und Gewässernetzes steht, das durch die Umsetzung der Planung durchtrennt wird.
Im Anschluss an die öffentliche Auslegung können sich Bürgerinnen und Bürger schriftlich zu den Planungen äußern. „Darum bieten wir heute diese Transparenzveranstaltung an“, sagte Winter zur Eröffnung des Infomarkts vor Medienvertretern. Vor dem Start des offiziellen Verfahrens erhielten die Bürger auf diese Weise von Fachleuten externer Fachbüros und Mitarbeitern des Landkreises Emsland Angaben zum Projekt aus erster Hand.
Helmut Knurbein, der in „Doppelfunktion“ als Meppener Bürgermeister und Vorsitzender des Städterings Zwolle-Emsland, der stark am Ausbau der E 233 interessiert ist, an der Veranstaltung teilnahm, betonte: „Ich freue mich, wenn die Planungen zu diesem für Meppen bedeutsamen Streckenabschnitt voran gebracht werden“.
Klaus Haberland von der Niedersächsischen Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr, Leiter Geschäftsbereich Lingen, erläuterte: „Die Landesbehörde tritt in den kommenden Tagen in die rechtliche Prüfung der Unterlagen ein, an deren Ende die Einleitung des Planfeststellungsverfahrens steht“.
Vorgestellt wurde an den einzelnen Ständen zum einen das Gesamtprojekt E 233, das auf einer Länge von rund 84 km zwischen Meppen (A 31) und Emstek (A 1) in acht Planungsabschnitten (PA) umgesetzt wird. Aufgrund einer in 2009 abgeschlossenen Vereinbarung zwischen dem Landkreis Emsland, dem Landkreis Cloppenburg, dem Städtering Zwolle-Emsland und dem Land Niedersachsen liegt die Federführung für die Planung bei den Landkreisen Emsland und Cloppenburg.
An einem weiteren Stand ging es um den „Straßenentwurf“, am nächsten um „Landschaft und Umwelt“. Auch der „Lärmschutz“ bildete eine Themeninsel, an der darüber informiert wurde, dass für den Ausbau ein lärmmindernder Straßenbelag verwendet wird und von den insgesamt 65 betroffenen Häusern ein Großteil von vorgesehenen Lärmschutzmaßnahmen profitieren werde.
Beim mit „Grunderwerb und Landwirtschaft“ überschriebenen Infostand erläuterten die anwesenden Fachleute, dass für den PA 1 insgesamt 165 ha an Flächenverbrauch vorgesehen seien, davon 55 ha für die Trasse und 110 ha für Kompensationsmaßnahmen. Bislang wurden insgesamt rund 400 ha Fläche von der Niedersächsischen Landesgesellschaft und dem Landkreis Emsland für die ersten drei Planungsabschnitte erworben.
Darüber hinaus wurde verdeutlicht, dass behördenübergreifend gearbeitet wird: Mitarbeiter der Flurbereinigungsbehörde (ARL) erläuterten, dass insgesamt vier Flurbereinigungsverfahren in den drei Planungsabschnitten im Emsland geplant sind, in dem neben der Verbesserung der Bewirtschaftung der landwirtschaftlichen Flächen auch die Neuordnung des Wege- und Gewässernetzes steht, das durch die Umsetzung der Planung durchtrennt wird.

Bild: Klaus Haberland von der Niedersächsischen Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr, Landrat Reinhard Winter und Bürgermeister Helmut Knurbein (v. l.) eröffneten den Infomarkt. (Foto: Landkreis Emsland)