09.03.2016
"Landkreis treibt Planungen voran"Aktueller Sachstandsbericht zu Abschnitten 1 bis 3Meppen. Die Planungen zum Ausbau der Europastraße 233 zwischen Meppen (A 31) und Emstek (A 1) gehen voran. Der Landkreis Emsland hat Ende des vergangenen Jahres den Vorentwurf zum Planungsabschnitt 3 (12,8 km langer Teilbereich von Haselünne- bis Herzlake) an die Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr (NLStBV) zur Weiterleitung an das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) übergeben. Nach dem Planungsabschnitt 1 ist dies der zweite Abschnitt für den die Zustimmung des Bundes – der so genannte „Gesehen-Vermerk“ – für die Planungen eingeholt wird.“
|
Der „Gesehen-Vermerk“ bildet die Voraussetzung, um einen Feststellungsentwurf fertigen zu können, d. h. alle für das Planfeststellungsverfahren erforderlichen Unterlagen werden zusammengestellt, teilen Landrat Reinhard Winter und der zuständige Dezernent Dirk Kopmeyer mit. In der Sitzung des Kreisentwicklungsausschusses am vergangenen Montag gab Kopmeyer einen Zwischenbericht zu den Planungen.
Für den Planungsabschnitt 1 (von der Autobahn A31 bis zum Kreuz mit der B 70; Länge 11,1 km) ist dieser Feststellungsentwurf im Mai 2015 an das Land Niedersachsen übergeben worden. Derzeit werden die Unterlagen durch die NLStBV als zuständige Planfeststellungsbehörde überprüft. Nach dieser Prüfung kann die Landesbehörde den Antrag auf Einleitung des Planfeststellungsverfahrens stellen.
Im Planungsabschnitt 2 (von Kreuz B 70 bis Haselünne; Länge 12,1 km) soll die Entwurfsplanung im Laufe des Jahres abgeschlossen werden. Die im April 2014 eingeführte Richtlinie für die Anlage von Landstraßen (RAL) durch den Bund führte dazu, dass die bereits vorgestellte Gesamtlösung im Bereich Bokeloh nicht mehr in allen Punkten den aktuellen Richtlinien des Straßenbaus entspricht. „Hier war nacharbeiten angesagt. Wir waren gezwungen, erneut verschiedene Lösungen für die Anschlussstelle in Bokeloh zu untersuchen. Das galt auch für die Lärmbetroffenheit der Siedlung“, erläutert Winter. Das Ergebnis dieses Abwägungsprozesses haben wir Ende Februar dem BMDV vorgestellt. Im Ergebnis steht nun abschließend fest, dass die E 233 im Bereich der Anschlussstelle Bokeloh in Tieflage geführt werden kann. Die L 61 wird überführt und der südliche Teil der Anschlussstelle kann zur Entzerrung des Verkehrs in Richtung Meppen versetzt gebaut werden. „Wir haben jederzeit die Sorgen und Hinweise aus Bokeloh sehr ernst genommen und gegenüber den Landes- und Bundesbehörden vertreten - wer anderes behauptet liegt falsch.“ Wie zugesagt, solle in einer Bürgerinformation in Bokeloh der aktuelle Planungsstand der Öffentlichkeit vorgestellt werden, so der Landrat abschließend. Diese soll nun am Montag, 14. April, um 19.30 Uhr stattfinden.
zurück zur Übersicht
Für den Planungsabschnitt 1 (von der Autobahn A31 bis zum Kreuz mit der B 70; Länge 11,1 km) ist dieser Feststellungsentwurf im Mai 2015 an das Land Niedersachsen übergeben worden. Derzeit werden die Unterlagen durch die NLStBV als zuständige Planfeststellungsbehörde überprüft. Nach dieser Prüfung kann die Landesbehörde den Antrag auf Einleitung des Planfeststellungsverfahrens stellen.
Im Planungsabschnitt 2 (von Kreuz B 70 bis Haselünne; Länge 12,1 km) soll die Entwurfsplanung im Laufe des Jahres abgeschlossen werden. Die im April 2014 eingeführte Richtlinie für die Anlage von Landstraßen (RAL) durch den Bund führte dazu, dass die bereits vorgestellte Gesamtlösung im Bereich Bokeloh nicht mehr in allen Punkten den aktuellen Richtlinien des Straßenbaus entspricht. „Hier war nacharbeiten angesagt. Wir waren gezwungen, erneut verschiedene Lösungen für die Anschlussstelle in Bokeloh zu untersuchen. Das galt auch für die Lärmbetroffenheit der Siedlung“, erläutert Winter. Das Ergebnis dieses Abwägungsprozesses haben wir Ende Februar dem BMDV vorgestellt. Im Ergebnis steht nun abschließend fest, dass die E 233 im Bereich der Anschlussstelle Bokeloh in Tieflage geführt werden kann. Die L 61 wird überführt und der südliche Teil der Anschlussstelle kann zur Entzerrung des Verkehrs in Richtung Meppen versetzt gebaut werden. „Wir haben jederzeit die Sorgen und Hinweise aus Bokeloh sehr ernst genommen und gegenüber den Landes- und Bundesbehörden vertreten - wer anderes behauptet liegt falsch.“ Wie zugesagt, solle in einer Bürgerinformation in Bokeloh der aktuelle Planungsstand der Öffentlichkeit vorgestellt werden, so der Landrat abschließend. Diese soll nun am Montag, 14. April, um 19.30 Uhr stattfinden.
zurück zur Übersicht